Doğu Perinçek wurde am 17. Juni 1942 in Tokat, Türkei, geboren. Er ist ein türkischer Politiker, Jurist, Journalist und Vorsitzender der Arbeiterpartei (IP).
Perinçek ist bekannt für seine links-nationalistischen und kemalistischen Ansichten, die er in seiner politischen Karriere vertreten hat. Er begann seine politische Aktivität in den 1960er Jahren und kämpfte gegen rechte extremistische Gruppen in der Türkei.
Er war mehrmals inhaftiert, sowohl während der Zeit des Militärregimes in den 1980er Jahren als auch später aufgrund seiner politischen Aktivitäten und Äußerungen. Seine Inhaftierungen haben zu internationalen Kontroversen geführt, da er mehrfach wegen Verletzung des türkischen Strafrechts verurteilt wurde, unter anderem wegen Leugnung des Völkermords an den Armeniern.
Perinçek hat auch eine juristische Laufbahn verfolgt und vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zahlreiche Fälle vertreten.
In den letzten Jahrzehnten hat er mehrere erfolglose Präsidentschafts- und Parlamentskandidaturen unternommen. Seine Partei, die Arbeiterpartei, hat einen eher begrenzten politischen Einfluss, aber Perinçek bleibt eine umstrittene Figur in der türkischen Politik.
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